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VERHALTENSTHERAPIE
Der Heranwachsende hat auf seinem Entwicklungsweg viele Hürden zu meistern. Einige davon sin kleiner und können problemlos überwunden werden, andere erscheinen jedoch so groß, dass sie selbst mit viel Anstrengung alleine nicht bewältigt werden können und den weiteren Entwicklungsweg bremsen. Die Verhaltenstherapie zielt darauf ab, Entwicklung wieder in Gang zu bringen. Dafür müssen der Heranwachsende und seine Familie verstehen, welches "Werkzeug" dem Heranwachsenden dafür fehlt, welche Unterstützung er für die Bewältigung der anstehenden Hürden benötigt und wie er sich selbst das holen kann, was er braucht und sein Bezugssystem ihm das geben kann, was er dafür benötigt. Dabei stehen neben konkreten Strategien im Alltag insbesondere der Umgang mit zentralen Gedanken, Gefühlen und Bedürfnissen im Fokus. Wir gehen in der Verhaltentherapie davon aus, dass bestimmtes (Problem-)Verhalten erlernt wurde und demnach auch wieder verlernt bzw. durch neue (funktionalere) Verhaltensweisen ersetzt werden kann. Dabei macht man sich zunächst die positive Funktion des alten Verhaltens bewusst, um dieses anschließend bestmöglich gegen ein angemesseneres Verhalten auszutauschen.
Je nach Ihren individuellen Anliegen und Bedürfnissen können dabei folgende Verfahren zum Einsatz kommen:
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Entspannungstraining (Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Imaginationsverfahren)
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Achtsamkeitstraining
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ACT (Akzeptanz und Commitment Therapie)
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Werte- und Ressourcenarbeit
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Arbeit mit inneren Anteilen (Ego-State-Therapie)
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Biographiearbeit
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Angst-und Zwangskonfrontationen (Exposition in sensu und in vivo)
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Erlebnisorientierte Interventionen
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DBT (Dialektisch-behaviorale Therapie)
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